Mein Name ist Rosi Stein, ich bin in Hähnlein geboren, verheiratet, habe zwei Kinder und sechs Enkelkinder.

Küsterin bin ich seit 2014, seit meine Mutter Anni Schäfer mit weit über 90 Jahren schweren Herzens das Amt aufgeben musste. Damit sie sich nicht ganz von ihrer Kirche trennen musste, übernahm ich das Amt, da ich sie so immer noch mit einbinden konnte. Am Anfang war das nicht so meins. Heute bin ich froh, dass ich mich so entschieden habe, denn diese Arbeit bereichert mein Leben und macht mir großen Spaß.

Meine Aufgabe als Küsterin ist es, die Kirche rundum in Ordnung zu halten. Nicht nur sonntags, auch unter der Woche soll es darin so sein, dass jeder, der hereinkommt, sich willkommen fühlt. Ich organisiere frische Blumen, kümmere mich um die Kerzen und die je nach Kirchenjahreszeit verschiedenfarbigen textilen Behänge. Ich stecke die Lieder an und sorge nach dem Gottesdienst dafür, dass Gesangbücher, Stühle, Mikrophone oder Abendmahlsgeräte wieder an ihrem Platz sind.

Was mir am meisten Spaß  macht? Da muss ich nicht lange überlegen: Der Kontakt mit den Menschen!

Was ich mir wünschen würde: Dass mehr Mitbürger den Weg in unser schönes Gotteshaus finden würden.