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Begleitung in der Trauer

Wenn ein nahe stehender Mensch im Sterben liegt oder gestorben ist, der evangelisch war, begleitet die Kirche Sie Schritt für Schritt auf dem Weg des Abschieds.

 

am Sterbebett

Für Sterbende und ihre Angehörigen gibt es hier vor Ort ein gut funktionierendes Netz der Hilfe und Unterstützung. Erster Ansprechpartner für hospizliche Begleitung bei uns ist der Hospizverein Pfungstadt.

Vielleicht wünschen Sie auch einen Besuch der Pfarrerin am Kranken- oder Sterbebett ihres Angehörigen. Vielleicht kann eine häusliche Abendmahlsfeier im kleinen Kreis eine für Sie hilfreiche Form sein. Dann wenden Sie sich an Pfarrerin Fricke

 

Ausläuten

Sterbefälle werden in Hähnlein mit Glockengeläut am Tag des Ablebens oder am Folgetag bekannt gegeben. Die Einheimischen hören an Reihenfolge und Takt der Glocken, ob ein Mann oder eine Frau verstorben ist.

 

Aussgegnung

Eine fast überall verschwundene Tradition hat sich in Hähnlein erhalten: die Aussegnung - ein "Reisesegen" auf die letzte Reise, den die Pfarrerin im Trauerhaus über der/dem Verstorbenen spricht. (Den unverzüglichen Kontakt zur Pfarrerin sucht das Bestattungsinstitut für Sie.)

Oft sterben Menschen nicht zu Hause, sondern im Krankenhaus, einem Alten- oder Pflegeheim. Auch dort besteht überall das Angebot der Aussegnung. Das Personal benachrichtigt für Sie die vor Ort zuständige Seelsorgerin/ den zuständigen Seelsorger.

Gerne organisiert der Bestatter in Absprache mit der Pfarrerin auch eine Aussegnungsfeier in der Hähnleiner Trauerhalle. Ein Stück Unmittelbarkeit geht dabei jedoch verloren.

 

Bestattung

Trauerfeiern haben in Hähnlein einen sehr hohen Stellenwert und werden von vielen Menschen aus dem Ort besucht. Gegenseitige Wertschätzung in der Dorfgemeinschaft kommt darin zum Ausdruck.

Die kirchliche Trauerfeier findet in der Friedhofshalle des Hähnleiner Friedhofs statt. Weil es ein Gottesdienst ist, läuten zur Eröffnung die Glocken der Kirche. Und in der Regel wird bei uns zur Trauerfeier auch gemeinsam gesungen.

 

Danach

Nach einer Trauerfeier und Bestattung wird im Sonntagsgottesdienst noch einmal des verstorbenen Gemeindegliedes gedacht und der- oder diejenige in die Fürbitte eingeschlossen.

Ist alle Aufregung vorbei, beginnt für manche Trauernden eine schwierige Zeit. Das Leben geht weiter, aber ein lieber Mensch ist nicht mehr da. Melden Sie sich bei Pfarrerin Fricke, wenn Sie einen Nachbesuch wünschen oder darüber hinaus Unterstützung und Begleitung brauchen.

 

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