Menu
Menü
X

Renovierung der Kirche ab Oktober

Hähnleiner Kirche von Norden

Bauen ist in diesen Zeiten schwierig geworden. Dass bekommen auch wir zu spüren hinsichtlich der geplanten Bauarbeiten an und in der Hähnleiner Kirche. Mehrfach wurde das Ganze verschoben. Inzwischen sind die Kosten so in die Höhe geklettert, dass unsere Eigenmittel nicht für alles reichen, was wir geplant hatten.

So entwickelte die Architektin für uns eine reduzierte Planungsvariante, die wir Anfang Mai im Kirchenvorstand mit der Bauabteilung der EKHN berieten. Im Ergebnis wurde folgendes vereinbart:

Es bleibt bei den Plänen des barrierefreien Zugangs durch eine neue Tür an der Nordseite. Um im Inneren dafür Platz zu schaffen, werden die vorderen zwei Bankreihen entfernt. Alle anderen Kirchenbänke bleiben dagegen so wie sie sind stehen. Sie werden lediglich an Ort und Stelle gesäubert und farblich neu gestaltet.

Auf die Weise können wir auch die elektrische Bankheizung weiter nutzen. Aus technischen Gründen müssen zwar die Heizstäbe ausgetauscht werden; doch das ist immer noch deutlich günstiger als der Einbau eines anderen Heizsystems, etwa entlang der Wände.

Der vordere Teil der Kirche wird wie geplant barrierefrei. Die kleine Stufe zum Altarbereich wird also abgetragen. Dadurch, dass das Fußbodenniveau dann angeglichen ist und die Bankreihen erst weiter hinten beginnen, entsteht zwischen den Türen ein „vorderes Kirchenschiff“, das mit Stühlen je nach Bedarf bestückt werden kann.

Die Kosten für die Gesamtmaßnahme einschließlich der eigentlichen Renovierungsarbeiten, Beleuchtung und Emporen belaufen sich auf ca. 650.000 Euro. Davon trägt knapp zwei Drittel die Landeskirche, den Rest (max. 250.000) müssen wir als Kirchengemeinde selbst aufbringen. Wir können dies dank eines zinslosen kircheninternen Darlehens, vor allem aber dank Ihrer großzügigen Spenden und Kollekten, die wir in den vergangenen Jahren erhalten und für die Maßnahme zurückgelegt haben.

Die nächsten Schritte sind nun die Kenntnisnahme der konkreten Gestaltungsentwürfe durch die Bezirksdenkmalpflege, die Ausschreibungen, die Mittelfreigabe im Bauausschuss der Kirchensynode und schließlich die Beauftragung der Gewerke. Wenn alles gut geht, kann ab Oktober der Umbau unserer Kirche beginnen. Dann heißt es für einige Monate ins Gemeindehaus

oder an andere Orte ausweichen.


top