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Neues "Brot für die Welt"-Spendenprojekt der Konfirmandinnen für 2022

Der Druck ist hoch. Oft bekommen die Näherinnen Stückzahlen vorgegeben, die sie kaum schaffen können, trotz einer 60 Stunden-Woche.

Dieses Jahr suchten die Konfirmandinnen ein Projekt in Mittelamerika, genauer gesagt Nicaragua aus. Für dieses „Brot für die Welt“-Hilfsprojekt wollen sie mit ihrer Sockensammlung in den nächsten Monaten zusammenlegen. Und auch die ganze Kirchengemeinde ist wieder aufgerufen mitzuspenden. Bei verschiedenen Gottesdiensten, zum Beispiel an Heiligabend werden Kollekten dafür gesammelt.

In den Textilfabriken Nicaraguas arbeiten zehntausende Menschen, die dort Mode für den Export nähen. Sie stellen teure Markenware her und verdienen dabei selbst nur rund 132 € im Monat. Und das bei zehn Stunden Arbeitszeit täglich und einer Sechs-Stunden-Arbeitswoche.

María Elena Cuadra (MEC), ein Partnerorganisation von „Brot für die Welt“ setzt sich für menschenwürdige Arbeitsverhältnisse in den Textilfabriken ein und klärt die Arbeiterinnen über das Recht auf faire Arbeitsbedingungen auf. Das wiederum motiviert die Frauen sich füreinander einzusetzen und ihr Wissen an andere weiterzugeben.

Die Konfirmandinnen entschieden sich für dieses Hilfsprojekt, da sie einerseits unterstützen wollen, dass die Näherinnen ihre Rechte kennen und andererseits, weil sie hier bei uns auf die Ungerechtigkeit bei der Herstellung von Kleidung und die generellen schlechten Arbeitsbedingungen der Frauen aufmerksam machen wollen.

Mehr zu dem Projekt finden Sie hier im Internet.

Im Gottesdienst zur Eröffnung der Sockensammlung am 2. Advent, So 5.12., 10 Uhr stellt die Konfirmandinnengruppe der Gemeinde das Projekt vor.


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